Die Aussicht auf Shopping oder ein Treffen mit Freunden im Außenbereich der Gastronomie treiben die Menschen an. Dafür sind regelmäßige Schnelltestests weiterhin zwingend geboten.
Öffnungen bei sinkenden Inzidenzen
– nicht ohne flächendeckende Teststrategie
Olpe – Mit großer Erleichterung nehmen Offizielle, Einzelhändler, Gastronomen sowie Bürgerinnen und Bürger die sinkenden Inzidenzwerte zur Kenntnis. Dank einer Mischung aus bundesweiter Notbremse, dem umsichtigen Handeln der Menschen vor Ort und dem Impffortschritt zeichnen sich zunehmend Erleichterungen ab, die für alle den Alltag verbessern könnten. Der Wunsch nach weniger Einschränkungen und die Aussicht auf ein Shopping oder ein Treffen mit Freunden im Außenbereich der Gastronomie – insbesondere bei gutem Wetter – treiben die Menschen an.
Gleichzeitig warnt die Wissenschaft vor zu schnellen Öffnungen und zu viel Euphorie. Experten fürchten, dass eine zu schnelle Öffnung die aktuelle Verbesserung schnell wieder zunichtemachen könnte. Mindestens genauso wichtig wie maßvolle Öffnungen ist die Nutzung der inzwischen bundesweit flächendeckend vorhandenen Testinfrastruktur.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schrieb Ende der vergangenen Woche einen Brief an die Länderkollegen und hob hervor, dass „ein intensives Testen in allen Lebenswelten“ als Grundlage für schrittweise Öffnungen notwendig sei. Man solle demnach so weit es ginge, bei denen die noch nicht geimpft worden sind, für Außengastronomie oder den Einzelhandel die Testerfordernis verknüpfen.