Die Betreiber der Schnelltestzentren sind sich einig: Immer weniger Dortmunder brauchen ein negatives Testergebnis. Ein Unternehmer sieht darin nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen ein Problem.
„Ich habe immer noch einen großen Mitarbeiterstamm. Nichts ist schlimmer, als wenn die Schlange auf einmal lang ist und sich die Leute fragen: Warum ist das so schlecht vorbereitet?“ Frank Paßmann, Standortleiter des Coronatest-Drive-Ins an den Westfalenhallen
Inzidenz geht runter Für Frank Paßmann, der den kurzfristig eingerichteten Coronatest-Drive-In leitet, ist die Situation hingegen eine andere: „Wir sind gerade an der Break-Even Kalkulation.“ Das Problem seien die Investitionen in die Anlage und die Software, die man über den laufenden Betrieb wieder reinholen müsse. Dass aktuell weniger Schnelltests durchgeführt werden als noch vor einer Woche, bereitet ihm aber nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen Sorgen, denn mit der sinkenden Anzahl an Test werde zeitverzögert auch die Inzidenz runtergehen. Paßmann sieht darin eine Gefahr: „Im Grunde schaltet man jetzt das Radar aus und sagt: Ach guck‘ mal, wir schauen jetzt einfach nicht mehr so genau hin, dann gibt es auch weniger Fälle.“